Das Bohrloch wird beim Bohren mit dichten Rohren ausgekleidet. Der Spalt zwischen Gebirge und diesen Rohren wird mit Zement abgedichtet. Die Frack-Behandlung wird aus diesem verrohrten Bereich heraus gesteuert, so dass die Frack-Flüssigkeit nicht mit grundwasserführenden Schichten in Kontakt gerät.
Die Risse, die im Untergrund durch Fracking erzeugt werden, sind auf die öl- oder gasführenden Schichten (Lagerstätte) begrenzt und breiten sich nicht bis in die nutzbaren grundwasserführenden Schichten aus.
Die nutzbaren Grundwasserschichten sind im Norddeutschen Becken in der Regel bis maximal 400 Meter Tiefe anzutreffen. Die Fracking-Maßnahmen werden in ausreichendem Sicherheitsabstand im Untergrund vorgenommen. Es sind bisher keine Hinweise auf Verunreinigungen des Grundwassers in Niedersachsen im Zusammenhang mit Frack-Behandlungen bekannt.