Frost-Tau-Wechsel im Bohrlochringraum (Bereich zwischen Erdwärmesonde und Gebirge/Untergrund) können die mit der Erdwärmesonde in das Bohrloch eingebrachte Abdichtung schädigen. Geschieht dies, kann nicht mehr zweifelsfrei davon ausgegangen werden, dass die erforderliche Trennung von verschiedenen Grundwasserstockwerken sichergestellt ist.
Bei einer minimalen Temperatur des in den Erdwärmesonden zirkulierenden Wärmeträgermediums von - 3 °C wird davon ausgegangen, dass durch den Temperatursprung innerhalb der Wand der Sondenrohre in der Bohrlochabdichtung kein Frost auftritt. In diesem Fall wird von einem in Bezug auf die Bohrlochabdichtung „frostfreien“ Betrieb gesprochen.