Mit der Untersuchungskampagne verschafft sich das LBEG einen Überblick über die Auswirkungen der Erdölförderung auf die Böden im Umfeld der Plätze während der vergangenen Jahrzehnte. Sollte während einer dieser orientierenden Untersuchungen an einem Platz eine Überschreitung von Prüfwerten (Boden) oder Schwellenwerten (Sediment) festgestellt werden, so fordert das LBEG den Betreiber auf, von einem anerkannten Sachverständigen Detailuntersuchungen vornehmen zu lassen. Dadurch wird der Bereich mit den erhöhten Werten genauer untersucht. Es werden weitere Proben genommen, um zu ermitteln, ob sich der Verdacht auf eine schädliche Bodenveränderung bestätigt oder ausgeräumt werden kann. Im Wesentlichen geht es darum, abschließend festzustellen, ob eine Gefährdung für Menschen, Boden, Pflanze oder Wasser besteht.