Die „jüngeren“ Bohrschlammgruben dienten in der Regel zur Entsorgung von Bohrspülungen. Bohrspülungen bestehen zu 60 bis 95 % aus Wasser und zu fünf bis 15 % aus Bohrklein (erbohrtes Gestein). Weiterhin können geringe Mengen an Stärke, Schwerspat, Kreide, Ton (Bentonit), Natronlauge und Polymeren enthalten sein. Einige Bohrspülungen beinhalten auch Salze (bei Salzspülungen) und Anteile von Schmierstoffen.
In den Ölschlammgruben wurden ölhaltige Rückstände aus den Förderbetrieben und zum Teil ölhaltige Spülungen zwischengelagert. Sie enthielten neben flüssigen auch feste Bestandteile.